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Erster Ultratrail seit Corona: Laufgemeinschaft Würzburg holt Podium
Am 27. Juni fand der wohl erste Ultratrail-Wettkampf nach den bisherigen Corona-Beschränkungen statt: Der Sachsentrail in Breitenbrunn im Erzgebirge. Der Veranstalter hatte mit seinem Hygienekonzept die Genehmigung zur Durchführung erhalten, wobei es allerdings einige Anpassungen gegenüber dem etablierten Ablauf der Vorjahre gab. Zum Beispiel wurden die einzelnen Distanzen auf zwei Tage verteilt: Ultra- und Halftrail am Samstag, den 27. Juni, und Quarter- und Funtrail am Sonntag.
Zwei der Teilnehmer beim Ultratrail über rund 70 Kilometer und 2000 Höhenmeter waren Walter Zimmermann und Marko Gränitz von der Laufgemeinschaft Würzburg. "Es war ein knüppelharter Kurs bei zugleich sommerlichen Temperaturen, was den Teilnehmern alles abverlangte", so die Einschätzung von Walter Zimmermann, einem der erfahrensten Ultraläufer in Deutschland. "Da es der erste Wettkampf seit langem war, sind viele gute Läufer aus teils weiter Entfernung angereist", ergänzt Marko Gränitz. "Das Tempo war mir am Anfang zu schnell, sodass ich die Spitze ziehen ließ, um später wieder etwas aufzuholen".
Die geduldige Taktik ging auf: Marko Gränitz kam als Dritter ins Ziel. Einige andere der mehr als 200 gemeldeten Ultra-Starter hatten dagegen Schwierigkeiten, fast 30 Prozent konnten das Rennen nicht beenden und mussten vorzeitig aussteigen. Auch einige Stürze waren auf den schönen, aber technisch anspruchsvollen Trails rund um den Veranstaltungsort auf dem Rabenberg bei Breitenbrunn zu verzeichnen.
Marko Gränitz (Foto: Michaela Roßbach)