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Konzertierte Aktion beim Schwäbisch Haller Dreikönigslauf erfolgreich getestet
Beim traditionellen Dreikönigslauf in Schwäbisch Hall erwies sich die TOP Betreuung des LG-Starters Erwin Jäger als zukunftsweisend für Laufeinsätze der LG.
Drei Experten bemühten sich um das Rundum-Wohl des Sportlers. Etwa ½ Stunde vor dem Start des 10 km – Laufes sorgte Konditions- und Mental-Trainer Oli Schroeder beim VIP – Sektempfang des TSV-Präsidenten und Organisatoren Schwager Kurti für das richtige Aufwärmen mit prickelndem Dope vor der Anstrengung. Bei diesem kühlen Tropfen erläuterte der Taktik-Trainer Paul Riedel die einzelnen Streckenphasen der 5 km – Runde und konnte so den M 65 – Favoriten Erwin Jäger auf die Tempogestaltung, v.a. am Berg, optimal einstellen.
Pauls goldrichtiges Händchen führte dann auch dazu, dass Erwin den Berg – kurz vor Ende der ersten Runde – als 478. von 2.000 deutlich im ersten Viertes des starken Feldes noch recht vital passierte. Im weiteren Verlauf des Rennes zeigte sich, dass Erwin in der ersten Runde leider doch minimal überzockt hatte und dann in der abschließenden Runde ein paar Sekündchen an Zeit und Tempo verlor. Ein kleiner kritischer Hinweis an den akribischen Konditionstrainer sei an dieser Stelle erlaubt. Und die Idee des Mentaltrainers, beim Heckenwirtschaftsbesuch am Abend zuvor den Alkohol wegzulassen, war demnach auch nicht das Gelbe vom Ei. Da hätte man sich auf die Erfahrungen des Kämpen Thomas McBosh verlassen sollen, der weiland 1990 im schottischen Dundee nach dem Genuss von 7 Whiskys am Vorabend am folgenden Tag seine Marathon-Bestzeit (3:00:14 !) realisierte. Lediglich der fehlende 8. Whisky verhinderte das Knacken der 3-Stunden-Grenze.
So weit so gut. Mit dem Resultat in Schwäb. Hall (51:43) war der Delegationsleiter und LG-Vorsitzende Christoph Hoffmann aber dann doch einigermaßen zufrieden. Trotz entgangener Siegprämien verspricht die frühe Form des Athleten für den weiteren Verlauf der Saison noch so Einiges ! Für diesmal musste das Paar „Saidewürscht“ mit Haller Woiza genügen, das die Verantwortlichen dem Athleten nach dem (fast unnötigen) Duschen in der Festhalle vergönnten. Folgerichtig bereits am nächsten Morgen um 7:30 Uhr nahm Konditionstrainer Oli Schroeder die Arbeit mit seinem Schützling wieder auf und jagte ihn 15 km rund um Giebelstadt, durchaus auch im Hinblick auf den nächsten Heckenwirtschaftstermin am selben Abend.
Nicht verschweigen wollen wir das verordnete Straftraining seitens des Mentaltrainers noch am Abend des Wettkampfes, da Erwin kurz vor dem ersten entscheidenden Bergsprint unseren blinden Läufer Didi Beiderbeck vorbeiziehen ließ. Sowas geht eigentlich gar nicht!
Glückwunsch natürlich an den Utham – Organisator, der mit einer (für uns) unerwarteten 50er – Zeit auf sich aufmerksam machte. Was natürlich bei genauerer Betrachtung eine Woche nach seinen Jügesheimer 48 Minuten dann doch kein Wunder war.