Laufgemeinschaft Würzburg News

Einladung zum Frauenlauf ins neue Jahr

Auf  Initiative von unserer  Abteilungsleiterin Gaby Sillmann  veranstaltet die  LG Würzburg  traditionell ihren Walking - Saisonauftakt  2022 zum Einstieg in ein hoffentlich erfolgreiches Sportjahr:

Termin: Montag, 04. April 2022 um 15:30 Uhr (Ersatztermin bei schlechtem Wetter: 11.04.2022)

Ort: Parkplatz Kürnachtalhalle Lengfeld

Strecke: ca. 10 km

Rahmenprogramm: Anschließend gemütliches Beisammensein beim Griechen in der Kürnachtalstube

Infos/Anmeldung: zwecks besserer Vorbereitung bitte zuverlässig an:

Gaby Sillmann, Tel.: 0931 2999093, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Würzburg, 01. März 2022

Gaby Sillmann / Christoph Hoffmann

Georg Harbauer wird Deutscher Meister im Crosstriathlon

In Schalkenmehren fand am 31. Juli die Deutsche Meisterschaftder Cross-Triathleten unter der Schirmherrschaft der Deutschen Triathlon Union statt.

Nach sehr gutem 1500m Schwimmen im Trinkwasser des Schalkenmehrer Vulkankratermaars wechselte Harbauerbereits als Führender der Altersklasse 50 auf die 34 km lange Mountainbikestrecke. Zu Beginn der zweiten Runde hatte er bereits sechs Minuten auf die Konkurrenz herausgefahren, vor allem in den längeren Schotteranstiegen mit insgesamt 850hm konnte der Kürnacher seinen Vorsprung ausbauen. Auf der anschließenden Laufstrecke – mit 330 hm ebenfalls sehr herausfordernd – konnte Harbauer seinen Vorsprung halten und letztendlich deutlich mit 8 Minuten Vorsprung ins Ziel laufen. Als ältester Athlet erreichte er in der Gesamtwertung der Deutschen Meisterschaft aller Teilnehmer mit mehreren Profiathleten einen beachtenswerten 23. Platz.

Für den für die LG Würzburg startenden Triathleten war dies bereits der dritte Podestplatz 2021 bei einem internationalen Rennen. Georg Harbauer wurde im Trikot der Deutschen Altersklassennationalmannschaft vor 4 Wochen bereits Vizeeuropameister bei der Aquabike-EM am Walchsee in Österreich über 1,9 km Schwimmen und 80 km Radfahren. Im tschechischen Prachatitze gelang ihm vor 6 Wochen als Sieger des extrem anspruchsvollen XTERRA-Triathlons in der AK 50 die schwere Qualifikation für die Weltmeisterschaften im Dezember auf Hawaii.

Georg Harbauer auf dem Bike

Silberne Stadtplakette für unseren Vorsitzenden Christoph Hoffmann

Weil es Freude macht, mit anderen Menschen gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen." Mit diesem Satz hat Christoph Hoffmann in einem Interview der Main-Post vor einigen Monaten die Frage beantwortet, warum es sich auch heutzutage noch lohnt, ein Ehrenamt im Verein zu übernehmen. Für sein eigenes Engagement in den vergangenen vier Jahrzehnten wurde der passionierte Langstreckenläufer jetzt von seiner Heimatstadt mit der Silbernen Stadtplakette ausgezeichnet.

Den vollständigen Artikel finden Sie in der Main-Post.

Die Laufgemeinschaft Würzburg beglückwünscht ganz herzlich zu dieser Auszeichnung und ist sehr stolz, so einen engagierten Vorsitzenden zu haben!

Christoph Hoffmann (rechts) mit Bürgermeisterin Judith Jörg. (Foto Johannes Kiefer)

 

Cross-Triathlet Harbauer für Hawaii qualifiziert

Im tschechischen Prachatice startete mit „coronabedingter“ Verzögerung am vergangenen Wochenende die europäische Saison der XTerra-Cross-Triathleten.  Zum Saisonauftakt startete fast die komplette europäische Spitze der Cross-Triathleten einschließlich zahlreicher namhafter Profis.

Ein extrem anspruchsvoller Cross-Wettkampf mit über 1,5 km Schwimmen in einem Bergsee, gefolgt von einer 33km langen und mit vielen technischen Passagen gespickten und mit 1200 hm extrem anspruchsvollen Mountainbike-Strecke und einem 10,5 km Crosslauf mit ebenfalls sehr fordernden 500 hm auf abwechslungsreichen Trails in den Wäldern des Sumava-Nationalparks durfte absolviert werden. Die schwül-warmen 32 Grad führten bei einigen Athleten zur „hitzebedingten“ Aufgabe.
Georg Harbauer (LG Würzburg) – in der TM50 am Start – gelang trotz halbjähriger „coronabedingter Schwimmpause“ ein hervorragender Start. Er wechselte als schnellster seiner Altersklasse auf das MTB. Profitierend von der trockenen Strecke und einer schnellen Radgruppe absolvierte Harbauer auch die zweite Teildisziplin als Schnellster seiner Altersklasse und konnte mit sieben Minuten Vorsprung auf die Laufstrecke gehen.

In der abschließenden Disziplin konnte Harbauer den heranstürmenden Belgier Michiels im letzten Teilstück auf Distanz halten, im Ziel hatte Harbauer noch 50 Sekunden Vorsprung. Dritter wurde der Tscheche Filip Kahoun.

Mit dem Sieg in seiner Altersklasse gelang Harbauer auch die schwere Qualifikation für einen, der wenigen Startplätze der XTERRA-Weltmeisterschaft im Dezember auf Maui, Hawaii.

Georg Harbauer beim Schwimmaustieg

LG Würzburg gewinnt Deutschen Meistertitel im 24 h – Lauf

Showdown in der Steiermark

Florian Reus und Marko Gränitz im Spitzen-Trio

Da der DLV für 2021 kurzfristig alle Rennen um Deutsche Meistertitel aus Corona-Gründen abgesagt hatte, verlegte der Verband der Ultraläufer (DUV) die Deutsche Meisterschaft nach Bad Blumau bei Graz, wo vergangenes Wochenende auch die Österreichischen Meisterschaften stattfanden.

Auf dem 1,2 km langen Rundkurs entwickelte sich zunächst ein ganz normales Rennen, in dem auch die Spitzenläufer der Top-Vereine ihre Verpflegung und auch Ruhepausen dem 28 Grad warmen Sommerwetter anpassen mussten.

Das vierköpfige Team der LG Würzburg lag gut im Rennen, von zwei Betreuern versorgt, deren Job-Beschreibung von Barmixer über Wundversorger bis Psychologe reichte. Optimistisch gestartet war man, weil Ex-Weltmeister und zweifacher“ Würzburger Sportler des Jahres“ Florian Reus sich trotz Trainingsrückstand und Konzentration auf zukünftige Mehrtagesläufe bereit erklärt hatte, für das Team anzutreten.

Außergewöhnliches Finale

Gut 1 ½ Stunden vor Ende des Wettbewerbs stellte man fest, dass die Würzburger und die Fröttstädter aus Thüringen ganz eng beieinander an der Spitze lagen. Im Internet wurde jede vollendete Runde eines Läufers zum Team-Ergebnis addiert und so änderte sich laufend der Stand der Dinge: Mal führten die Thüringer, mal die Würzburger, mal war Gleichstand.

Daraus entwickelte sich ein absolut unübliches Finale dieses 24 Stunden – Laufes. Wo normalerweise jeder Teilnehmer versucht, noch irgendwie walkend oder trabend zum Ende zu kommen, führte diese spannende Situation dazu, dass die 6 betroffenen Läufer noch einmal alles aus sich rausholten. Es begann ein einstündiger Abnutzungskampf. Das Tempo wurde erhöht, der Kampfgeist ausgepackt. Und das mit 23 Stunden Laufen in den Knochen.

Walter Zimmermann erhöhte noch einmal seine Schlagzahl beim Walken, Marko Gränitz und Florian Reus legten eine ungeahnte Temposteigerung hin, überholten den nach Runden führenden neuen Deutschen Meister Martin Armenat von der konkurrierenden Mannschaft aus Fröttstädt, um entweder aufzuholen oder den kleinen Vorsprung zu verteidigen. Die Betreuer Paul Riedel und Christoph Hoffmann informierten minütlich über den aktuellen Stand und motivierten dadurch zur enormen Leistungssteigerung zum Ende des Rennens.

Gleichstand nach 24 Stunden

Es kam wie es kommen musste: Mit Ertönen der Schluss-Sirene lagen beide Teams mit der Rundenanzahl und 572 km gleichauf! Insofern mussten alle lange warten, bis die Kampfrichter auf der Strecke die Restmeter ab Ziellinie ausgemessen hatten.

Für die Würzburger gab es dann das Happy End: Mit 790 mehr gelaufenen Metern holten sie sich den Deutschen Meistertitel. Gleichzeitig mit dem neuen Deutschen Meister Martin Armenat stiegen Florian Reus als Gesamtzweiter und Marko Gränitz als Dritter auf das Podium im Einzelwettbewerb. Beide LG’ler feierten auch noch einen Doppelsieg in ihrer Altersklasse M 35 und Walter Zimmermann holte Silber in der M 65. Mit seiner Tagesleistung schob er sich in der Ewigen Europäischen Bestenliste der meisten Ultra-Wettkampf-Kilometer auf Platz 9 vor.

Willkommen war die 2 ½ stündige Pause bis zur Siegerehrung, um den Kreislauf einigermaßen wieder zu beruhigen und halbwegs ohne Hilfe aufs Podium steigen zu können.

In diesem Zusammenhang ist sehr schade, dass der Rumänische Verband die geplanten Weltmeisterschaften im September abgesagt hat. Florian und Marko wären wohl qualifiziert gewesen.

Die Ergebnisse:

1.  / 1. M 40 Martin Armenat / LF Fröttstädt 231,89 km
2.  / 1. M 35 Florian Reus / LG Würzburg 218,26 km
3.  / 2. M 35 Marko Gränitz / LG Würzburg 213,85 km
7. /  2. W 55 Marika Heinlein / FC Geesdorf 168,42 km
21. / 2. M 65 Walter Zimmermann / LG Würzburg 141,43 km
24. / 4. M 55 Georg Braungart / LG Würzburg 128,03 km
25. / 3. M 60 Bruno Heinlein / FC Geesdorf 127,26 km

 Mannschaft:

1. LG Würzburg 573,53 km
2. LF Fröttstädt 572,74 km
3. LG Berlin 517,41 km

Siegerehrung Mannschaft (Foto: Christoph Hoffmann)

Viele weitere Bilder in der Bildergalerie.

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