Laufgemeinschaft Würzburg News

Sportliche Begegnung in der Partnerstadt Rochester

Pünktlich zum ersten Start über 5 km trafen 16 Würzburger Sportler in der US - Partnerstadt am Ontario-See ein. Gerufen hatte die Stadt Rochester zu ihrem Lauf-Event mit 5 km, Marathon, Halbmarathon sowie Staffel-Marathon als Gegeneinladung zum vergangenen Jahr, als eine amerikanische Läufergruppe am 30. Würzburger Residenzlauf teilnahm.

Gemeinsame Mix-Staffeln

Das Besondere an der Sportbegegnung war die Idee, vier Deutsch-Amerikanische Staffeln ins Rennen zu schicken, um möglichst viele persönliche Freundschaften zu ermöglichen. Eine dieser Mix-Staffeln konnte auch in der Wertung der Masters – Kategorie den Sieg feiern und auch die anderen Staffeln schlugen sich prächtig unter insgesamt 135 angetretenen Teams. Bim Einzelwettbewerb des Halbmarathons konnte Thomas Götzelmann sogar seine Altersklasse gewinnen.

Daraufhin ereilte die Gruppe beim Rathaus-Empfang in Rochester ein überraschendes Glückwunsch-Schreiben von OB Christian Schuchardt aus der Heimat, der die Fahrt der Würzburger in den Medien verfolgt hatte.

Reichhaltiges Programm

Die Gastgeber, allen voran der Partnerschafts-Beauftragte Dean Ekberg und Lori Hosmer vom lokalen Lauf-Club sorgten für eine hochkarätiges Programm, das unter anderem eine Tagesfahrt an die Niagara-Fälle, eine Bus-Tour an den Seneca See mit dem Besuch zweier Weingüter inclusive „Wine-Tasting“, den Besuch des Kodak-Eastman Museums und der Genesee Brauerei beinhaltete.

Spätzle und Bionade

Der „Rochester Schwaben Verein“ lud zu einem Treffen, wo z.T. noch in deutscher Sprache Lebensläufe der Einwanderer erzählt wurden. Heute noch hat der Club eine deutschsprachige Gesangsgruppe, pflegt das Schuhplatteln und veranstaltet Weinfeste. Für die Gäste aus Würzburg hatte man extra Bionade aus der Rhön und bayerisches Bier einfliegen lassen! Spätzle gab es selbstverständlich auch.

Ein besonderes Erlebnis war die“ Pedal-Tour“, die auf einem Großraum-Fahrrad mit Theke eine Stadtführung der besonderen Art mit anschließendem Einkehrschwung anbot.

Finanzierungshilfe aus Sommerhausen

Einen großen Anteil an der Finanzierung der Kosten vor Ort hat die „Schmitt Foundation“, eine Stiftung des ausgewanderten Kilian Schmitt aus Sommerhausen, die komplett die Hotelkosten übernommen hatte. Der Lauf Club „Fleet Feet“ bezahlte die Startgebühren und die Stadt Rochester übernahm das erste informelle Treffen der Staffelläufer im „Unter Biergarten“, das Abschluss-Diner, sowie die Wein-Tour.

Sportamtsleiter Jens Röder und BSJ-Vorsitzender Christoph Hoffmann luden nach soviel Gastfreundschaft die Staffelläufer aus Rochester erneut zum Residenzlauf ein. Die intensive Begegnung hatte untereinander zu vielen Freundschaften geführt, so dass diese Verbindung in die USA eine dauerhafte werden wird.

Die Reise der Würzburger Gruppe fand ihren Abschluss in New York. Die US – Metropole konnte man bei bestem Wetter ausführlich erkunden. Zu Fuß, per Boot oder auch Hubschrauber konnte man viele Eindrücke dieser sehenswerten Stadt mitnehmen.

Als letzte Gegeneinladung steht heuer noch in 3 Wochen der „Great South Run“ in Caens Partnerstadt Portsmouth auf dem Programm, wo man gemeinsam mit den Sportlern aus der Normandie am 10 Meilen Lauf teilnehmen wird.

Viele Bilder von unserer Reise gibts in der Bildergalerie.

Harbauer deutscher Vizemeister im Crosstriathlon

Beim Saisonfinale der Crosstriathleten im sächsischen Zittau fanden am 17.08.2019 im Rahmen eines internationalen XTerra-Wettkampfes auch die Deutschen Meisterschaften der deutschen Triathlonunion statt.

Als Mitglied der deutschen Altersklassennationalmannschaft in der AK 45 konnte der für die LG Würzburg startende Georg Harbauer seine gute Saison mit einem deutschen Vizemeistertitel abschließen.

Nach 1,5 km Schwimmen als Zweiter aus dem Wasser gekommen, übernahm Harbauer schon in der Wechselzone die Führung, verteidigte diese auf der selektiven und mit über 1000hm sehr anspruchsvollen 37 km MTB-Runde durch das Zittauer Gebirge und wurde erst auf den letzten Kilometern der 10 km langen Crosslaufstrecke vom späteren Sieger Mirko Querfeld überholt.

Georg Harbauer beim Schwimmausstieg

 

Georg Harbauer beim Radpart

 

 

LG erfolgreich bei der Bayerischen Meisterschaft im Ultra-Trail-Lauf

14 Helfer an der Stecke, 5 Läufer im Ziel und 1 Bayerischer Meistertitel lautet die Bilanz der Laufgemeinschaft Würzburg bei 6. MaintalUltraTrail in Veitshöchheim.

Bei guten Laufbedingungen mit Aprilwetter – weniger gut für die Streckenposten! – war die Veranstaltung ein Erfolg. Gelobt vom Bayerischen Laufwart Willi Wahl, der spontan den Wunsch äußerte, auch im nächsten Jahr eine Bayerische Meisterschaft nach Veitshöchheim zu vergeben. Vielleicht auf die Ultra-Distanz, was dem Veranstalter lieber wäre, da eine erneute Meisterschaft über den Trail 30 zu viele Ultras auf die „Kurzstrecke“ zieht.

Aus Sicht der LG gibt es nur Erfreuliches zu vermelden.  Alle 5 Teilnehmer kamen wohlbehalten im Ziel an. Das Team erreichte Platz 5 beider Bayerischen und Platz 3 bei der Unterfränkischen Meisterschaft. Mit Dr. Gerald Lehrieder ging auch ein Meistertitel nach Würzburg. Als Gesamt-20. siegte er in seiner AK M 55.  Herzlichen Glückwunsch. Aber auch die weiteren Sportler konnten sich alle unter den TOP TEN ihrer Altersklasse platzieren.

Ein gelungenes Comeback gelang auch Lutz Fürchow, einziger LG’ler auf der Langstrecke über 64 km.  Nach langer Pause wagte er sich erstmals wieder an einen Ultralauf und konnte ihn auch erfolgreich als Sieger der M 60 beenden! Glückwunsch auch an Lutz !

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Bayer. Meisterschaft:      Unterfränk. Meisterschaft:
20. / 1. M 55  Dr. Gerald Lehrieder  2:27:07  9. / 1. M 55
33. / 8. M 35  Dr. Rainer Koch  2:35:55  16. / 5. M 35
62. / 9. M 55  Georg Braungart  3:00:07  28. / 5. M 55
75. / 4. M 65  Dr. Theo Bieber  3:36:32  38. / 2. M 65
80. / 5. M 65  Walter Zimmermann  4:05:51  41. / 3. M 65

 UltraTrail:

54. / 1. M 60 Lutz Fürchow 8:34:32

 Das LG-Team auf der Ultra30-Strecke: (vlnr) LG-Vorsitzender Christoph Hoffmann, Georg Braungart,
Dr. Gerald Lehrieder, Dr. Rainer Koch, Walter Zimmermann, Dr. Theo Bieber

Der einzige LG-Starter auf der Ultra-Distanz: Lutz Fürchow mit Christoph Hoffmann.

 

 

 

Marko Gränitz holt dritten Platz nach Würzburg

Am 24. und 25. August fand zum vierten Mal das Ultralauf-Festival in Bottrop statt. Der Schwerpunkt lag dabei ganz klar auf dem 24-Stunden-Lauf, der als Deutsche Meisterschaft dieses Jahres ausgetragen wurde. Insgesamt starteten mit Walter Zimmermann, Gregor Braungart, Dietmar Beiderbeck und Marko Gränitz auch vier Läufer der Laufgemeinschaft Würzburg.

Auf der Strecke herrschten sommerliche Temperaturen und teils pralle Sonne, was so manchen Teilnehmer schon frühzeitig zu kurzen Pausen zwang. Dabei hatte der Veranstalter alles getan und für ausreichend Getränke und Wasserbehälter zur Abkühlung gesorgt. Entsprechend angenehm waren die Temperaturen in der Nacht, in der die Läufer jedoch zunehmend mit ihrer Müdigkeit zu kämpfen hatten. Daran änderte auch der Sonnenaufgang am Morgen nichts, sodass die letzten Stunden bis zum Zieleinlauf um 11 Uhr den Teilnehmern sowohl körperlich als auch mental alles abverlangten.

Am Ende konnte sich Marko Gränitz bei seinem ersten 24-Stunden-Lauf mit 226 km den 3. Platz in der Gesamtwertung sowie den Deutschen Meistertitel in der Altersklasse M35 sichern. Dietmar Beiderbeck wurde als blinder Läufer von Gregor Braungart begleitet. Die beiden erreichten jeweils eine Distanz von 122 km und Platz 10 in ihren Altersklassen M50 bzw. M55. Walter Zimmermann beendete das Rennen nach 100 km vorzeitig (Platz 10 Altersklasse M65).

Gesamtsieger und Deutscher Meister wurde der überragend laufende Felix Weber mit neuem Streckenrekord (247 km) vor dem Deutschen Meister der beiden Vorjahre, Marcel Leuze (239 km). Bei den Frauen siegte Antje Krause (218 km) überlegen vor Simone Durry (192 km) und Ilka Friedrich (175 km).

Marko Gränitz nach dem Finish
(Foto: Michael Sommer)

Siegerehrung  der Männer - mit Marko Gränitz (rechts)
(Foto: Walter Zimmermann)

Siegerehrung gesamt - mit Marko Gränitz (ganz rechts)
(Foto: Walter Zimmermann)

 

 

Vier Partnerstädte bei den Freiheitsläufen in Caen

Traditionell Anfang Juni trafen sich Sportler der Partnerstädte Caen, Würzburg und Portsmouth zu den Courses de la liberte  anlässlich des 75. D-Day-Jubiläums. Zum ersten Mal dabei auch fünf Läufer aus Würzburgs Partnerstadt Trutnov in Tschechien.

Im Angebot waren vier Strecken: Marathon von Courseulles an der Landungsküste und Halbmarathon von der Pegasus Bridge bis zur Praerie in Caen sowie ein Fünf- und Zehn-Kilometer-Lauf in der Innenstadt.

Marcus Wieser von der LG Würzburg konnte sich bei idealen Laufbedingungen in 2 Stunden und 57 Minuten auf Gesamtplatz 31 der gut 1500 Marathonläufer platzieren.  Beim Halbmarathon war der Tscheche Marek Johan mit 1 Stunde und 38 Minuten Schnellster des „jumelage“-Teams.  Über zehn Kilometer kam seine Teamkollegin Dagmar Nedlaskova (49:11) weit im Vorderfeld der 4500 Teilnehmer ins Ziel.

Alle „jumelage“ - Teilnehmer waren am Vorabend der Läufe von der Stadt Caen zum Essen eingeladen und manch alte Freundschaft konnte weiter vertieft werden.

Das Wochenend-Programm enthielt eine Fahrt entlang der Landungsküste mit den Muschelbänken und alten Bunkern in Port en Bessin, über Arroamanches, Courseulles und den Fährhafen Ouistreham zurück nach Caen sowie einen Stadtrundgang mit Besichtigung  der Burg, der Abbay des Dames und Hommes mit Grab Wilhelm des Eroberers.

Eine weitere Tour führte zur Grenze der Bretagne, wo der Mt. St. Michel erklommen und auch im Watt zu Fuß umrundet wurde, während ein anderes Fahrzeug der 22-köpfigen Gruppe Cabourg, Villers sur Mer und den Bade- und Künstlerort Deauville ansteuerte. Auf der Hinfahrt hatte die Gruppe bereits das Hafenstädtchen Honfleur besichtigt.

Das französische Abschluss-Essen fand traditionell im Le P’titB in Caens „Klein Montmartre“ statt. Die deutschsprachige Besitzerin hatte vormals im Partnerschaftsbüro gearbeitet. Die Rückfahrt führte mitten durch Paris, vorbei an Arc de Triomphe, Eiffelturm, Louvre und Notre Dame. In Epernay konnte man im deutschstämmigen Weingut Legras & Haas noch eine  Champagnerprobe  genießen.

Das nächste Treffen wird im Oktober in Portsmouth zum „Great South Run“ stattfinden, sofern bei einem möglichen „harten Brexit“ die Einreise auf die Insel noch problemlos möglich sein sollte.

Auf dem Gruppenbild sind links die fünf Teilnehmer aus Trutnov zu sehen. Foto: Hilke Hoffmann

Weitere Bilder in der Bildergalerie!

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